Wednesday, January 16, 2008

BACK...

hier einige Eindrücke von meinem Einsatz in CAR...

leider nur in dieser Grösse...





Mehr später,
freu mich auf Euch!

Take care...

Monday, November 05, 2007

Morgenstund...mal biblisch.


So, hier nochmal was auf die Schnelle...
Urlaub fast rum, aber Stimmung trotzdem gut!
Hab letzte Nacht eine Nachtwanderung (naja, war schon deftig) auf den Mount Sinai gemacht.
Da soll Moses die 10 ihr wisst schon was abgeholt haben.

Musste aber zu meiner Enttaeuschung feststellen, dass ich keinen brennenden und sprechenden (oder gar singenden;)) Busch vorgefunden habe, dafuer aber das Szenario der folgenden Bilder, das ich gerne mit Euch teilen moechte...

Ansonsten bin ich, Lariam sei Dank, schon seit 48 Stunden ohne vernuenftigen Schlaf und fuehl mich gar nicht mal so schlecht...

Werd mich dann heute Abend mal mit Hummer und Wein (wie dekadent...) bettfertig machen...und dann morgen zurueck nach Kairo.
Macht's mal jut,


bis denne...take care






Friday, November 02, 2007

Holiday in Mos Isley
oder Phoenix sucht Asche
oder Murphy's law strikes and strikes and...















Hey Ho,
lang, lang ist's her, aber so ist das halt. Entweder hat man keine Zeit, oder man nimmt sich keine...
Bin jetzt grade im Urlaub, Dahab in Aegypten [und ja, wie ich hier herausgefunden habe, hat man vor ca. einem Jahr hier einen Club weggebombt...was soll ich dazu sagen... nichtmals hier ist man sicher...;)] Nachdem mein Urlaubsstart eher etwas holprig war (wollte ja erst nach Tripoli, hab dann aber kein Visum bekommen...) und man mich dann am Flughafen nicht in den Flieger lassen wollte, da ich noch kein aegyptisches Visum hatte (kauft man am Flughafen in Kairo) und ich mich aus Prinzip geweigert habe, mit einer kleinen finanziellen Hilfe an meinen Gegenueber dieses fehlende Visum vergessen zu lassen. Ging dann aber nach einigem hin und her... In Kairo angekommen gabs dann erstmal schoen viel Smog und pure Anarchie im Strassenverkehr... Nach zwei Tagen gings dann letztlich hierhin und abgesehen von einer ordentlichen Magen-Darm Verstimmung laesst's sich hier auch echt nett aushalten. Hab grad nett am Strand [solo:(]- gejammt...hat mal wieder gut getan!
Werd hier den Akku mal wieder aufladen... zur Zeit mit purer Faulheit...

















Denn die letzten Wochen waren busy.

Dieses Projekt ist soweit das intensivste und anspruchvollste, was ich bisher mit MSF erlebt habe.
Werd auch nach meinem Urlaub versuchen, die letzten beiden Monate nicht nur im roten Bereich zu fahren. Fuss vom Gas oder fruehzeitig runterschalten solls heissen...
Da wird's helfen, dass wir, so wie's grad ausschaut, unsere Mobilkliniken wieder mit
dem Landcruiser und ohne Quad und/ oder Mopeds machen koennen.
Beklag mich ja auch echt nicht, war 'ne coole Zeit, aber nach 3 Monaten dieses Tourens, oft 6h pro Trip, plus mehrfach liegenbleiben (Quad oder Moped), vom Fahrer abgeworfen werden, das bei Wind und Wetter...merkt man dann nach einiger Zeit erst, was man da geleistet hat...[und das nur, um zum Arbeitsplatz zu gelangen...;)]
Aber jetzt heisst's: Regenzeit ade...:)






















Kat (Foto, mit Fon am Tor zur Hoelle), unsere Hebamme, war letztens 5 Wochen im anderen Teil unseres Vakaga Projekts (Gordil) und da hab ich dann mal die Mutterschaftsvorsorge gemacht... aber leider/ zum Glueck keine Geburt... d.h. hatten wir schon , als unser Doc (Foto, mit Friesennerz, geiles Bild ueberhaupt, und so vertrauenserweckend...)
noch da war....














aber der hatte dann auch noch zu dieser Zeit zwei Wochen Urlaub...
Will diese Phase intensiv nennen! Ganz krank war dann, als wir innerhalb von 24h 3 Kleinkinder mit schwerer Malaria und Indikation zur Bluttransfusion aufgenommen hatten...Kam mir vor wie ein Laborant...testen, testen, dabei die Kinder stabilisieren (Lob ans Team!), um dann herauszufinden, dass die Verwandten nicht die passenden Blutgruppen haben. Glueck fuer zwei der Kleinen, dass meine Kollegin und ich das passende Blut hatten... das haben wir dann auch transfundiert,
die Dritte ist leider vorher gestorben...
Respektive der Zentrifuge (siehe vorheriger Eintrag), wir haben diesmal ein Fahrrad genommen...ein wenig umstaendlicher, klappt aber...;)
Ja, an diesem Wochenende habe ich mal wieder jede Menge Druck gespuert...so intensiv wie schon lange nicht mehr...
Grenzerfahrung, die naechste...:)















Aber ohne Spass an der Sache geht das Ganze ja sowieso nicht...;)
Die letzten zwei Monate gehen bestimmt flugs rum, und die Optionen fuer diese sind auch ganz cool: Ziehen (hoffentlich) mit unserem Gesundheitszentrum inBirao um und koennen das dann "schick" aufziehen! Halt wie mit ner neuen Wohnung: Macht Arbeit, aber auch jede Menge Spass die dann so zu gestalten, wie man's fuer richtig haelt. Ist auch bitter noetig, denn unsere stationaeren Patienten sind zur Zeit in einem Zelt und das hat mal so locker 45 Grad... Zuguterletzt [wird das so geschrieben?Falls nicht, was waere dann ein "Letzt"?:)...hmmm deja vu...Frank, hatten wir das schonmal?] gab's in dieser deftigen Phase auch noch Versorgungsschwierigkeiten mit Zigaretten...nirgendwo zu finden. Hatte zwar noch Tabak, aber leider keine Blaettchen mehr, so dass ich tatsaechlich mit normalem Zeitungspapier gedreht habe...Pfui! [Begeisterung ist auf dem Foto abzulesen..;)]











Worauf ich mich ja schon freu (und nein, es ist nicht das Januar-Wetter in Deutschland, wenn ich nur an diesen Temperatursturz denke...brrr...vondann 45 Grad in Birao auf Minusgrade in Berlin...), das wird die hoffentlich dicke Fete Ende Januar sein [Ne Tina, machen wir doch wohl, so zusammen mit Deinem Geburtstag...;)]
Aber das dauert dann wohl noch ein wenig...;) Jut, muss jetzt mal testen, was mein Magen mittlerweile wieder vertraegt...



Wuensch Euch was,
bis demnaechst... take care...

Sunday, September 02, 2007

Neuigkeiten…

So, zweite Runde fuer Euch.
Nachdem ich mich gestern nach mehreren Wochen mal wieder rasiert habe (vorher keine Zeit, keine Lust), gehts fuer mich mal als Mensch weiter.

Dazu traegt auch bei, dass wir grade mal keinen Patienten in der Klinik haben, der mehr Aufmerksamkeit beduerfte und ich den Sonntag mal einfach nur langsam angehen kann.



Letzte Woche hatten wir ein zweijaehriges Kind, dass eine Bluttransfusion brauchte. Da man hier nun keine Blutbank hat, nimmt man Vollblut und muss halt selbst Blutgruppen bestimmen und durchtesten, Und wenn dann die Handzentrifuge, die man braucht um Plasma fuer diese Tests zu gewinnen, das Zeitliche segnet und man bis zum naechsten Tag warten muss bis die Schwerkraft diese Arbeit erledigt hat, so ist das eher gewoehnungsbeduerftig frustran… ;)

Hat aber letztenendes alles geklappt und wir konnten die Kleine vorgestern entlassen...
Das Laecheln des Vaters, nachdem er das Blut gespendet hatte, war grossartig.
Schoenes Erlebnis…

Die Zeit hier vergeht rasant.

Wir sind viel unterwegs, die Anreisen fuer die mobilen Kliniken werden immer laenger und schwieriger. Unser Quad ist uns letztens leider verreckt und wir haben uns dann dazu entschlossen, nur mit den 4 Motorraedern weiterzufahren. Und das machen wir auch noch weiter, bis die Ersatzteile und so da sind…
Haben letztens fuer 60 km 6 Stunden gebraucht. Der Busch wird immer dichter, die Pfade auch fuer die Mopeds immer schwieriger. .

Man hat meistens Regenkleidung an, aber wenn dann doch die Sonne scheint, muss man sich entscheiden, ob man waehrend der Reise lieber drei Liter Wasser durch Schwitzen verliert und die Jacke anbehaelt, oder lieber Dornen in und Kratzer an den Unterarmen in Kauf nehmen moechte…Ich habe mich fuer letzteres Entschieden… ;) Auf diese Weise kann man dann auch wenigstens mal ein wenig Sonne tanken.
Und wenn diese Reisen auch an die Sustanz gehen und man nur sehr schwer die anderen Aufgaben, die dann im Buero noch auf einen warten, abarbeiten kann, so ist diese Arbeit das, wozu wir hier sind. Waeren wir nicht vor Ort, gaebe es keinerlei Gesundheitsversorgung.
Und die Abenteuerkomponente sollte man nicht unterschaetzen. Auf den Reisen durch den zetralafrikanischen Busch ist es einfach huebsch…gruen, gruen, gruen…(was aber wohl waehrend der Trockenzeit komplett anders ist).
Will Euch mal ein schoenes Stueck MSF-Arbeit schildern, das ich mit meinem Team erleben durfte:
Nach 3 ½ Stunden Anfahrt kommen wir in Delembe, einem der Doerfer, in denen wir unsere mobilen Kliniken durchfuehren, an. Wir muessen ca. 1 km vor Erreichen des Gesundheitspostens anhalten, denn da, wo vorher keines war, ist nun hohes Wasser und ein Fluss.
Keine Chance das mit dem Quad oder den Motorraedern zu passieren, zu tief.
Was tun ?


Nach Absprache mit unserem Koordiationsteam in der Hauptstadt entladen wir das Quad, die Metallboxen und Koffer mit Medikamenten und anderer Ausruestung werden verteilt und dann zu Fuss 500 m durch das teilweise huefthohe Wasser transportiert. Nach Ankunft dann 1 ½ h Klinik, 30 von 80 Patienten gesehen und das gleiche Spiel nochmal von vorne.
War ein sehr intensiver Tag, an dem ich aber eine sehr gute Laune entwickelt habe, denn wir konnten etwas moeglich machen…Sehr gutes Teamerlebnis.
Und insgesamt glaube ich, dass sich hier bis jetzt ein guter Teamgeist entwickelt hat, der so notwendig ist, um diese intensiven Aufgaben zu meistern.
Mein Aufgabenbereich hier entwickelt sich dahin, dass ich mich mehr aus dem klinisch-aktiven Teil herausziehe (soll heissen weniger direkte Arbeit am Patienten, weniger direkte Supervision der Klinikabteilungen) und dafuer mehr Koordinationsaufgaben uebernehme, die unser medizinisches Team und hiesiges Programm betreffen., eine Rolle, in der ich mich wohlfuehlen kann, brauche aber noch ein wenig Umgewoehnungszeit.
Hab naechstes Wochenende 4 Tage Kurzerholungsurlaub in der Hauptstadt (bekommt man hier zusaetzlich alle 7-8 Wochen, und kann man dann auch gebrauchen… wird helfen, den Akku wieder zu fuellen)…und da sollte ich dann auch wieder Zugriff aufs Internet haben…

Falls das Flugzeug kommt…denn das ist nicht immer sicher, abgesagte oder verschobene Fluege sind nicht selten, sind aber auch der einzige Weg hier rein und raus. Mal sehen…
Jut, mach hier mal Schluss und werd den Rest des Sonntags geniessen…


Take care…

Wednesday, August 08, 2007

Was geht….in CAR ?

Bonjour, tous ensemble…
Sonntag Morgen, es regnet schon seit Stunden Bindfaeden und ich nehm mir jetzt mal die Zeit Euch meine ersten Eindruecke zu vermitteln.

Musste schon mit maessiger Begeisterung feststellen, dass ich auf ein neues Mal von einer fiesen Ameisenspezies heimgesucht worden bin. Das aeussert sich wie folgt :
An ensprechendem Kontaktort bildet sich eine Veraetzung, die gefuehlt einem ordentlichen Sonnebrand entspricht. Nach den ersten Attacken vor zwei Wochen (heilt immer noch) hatte ich dies vom Nacken hoch zum Gesicht…erinnerte ein wenig an Nicki Lauda, ist aber so gut wie weg. Nun die andere Seite vom Nacken…grmpf… ;)
Meine Arme erinnern grade ein wenig an die eines Borderliners, der gerne mit Zigaretten spielt… ;) naja, vergeht… :)
Mal sehen, welche Ueberaschungen noch auf mich warten.
Spinnen gibts hier viele verschiedene, wobei mir die wirklich ausgewachsenen Exemplare vorerst nicht untergekommen sind… Schlangen auch, hab aber erst eine gruene Mamba gesehen… fand sich in unserer Klinik im Raum der Mutterschaftsvorsorge… ;)
Soweit zum Kroeppzeuch…part of the game…


Das neue Team hier ist fast komplett und ich habe das Gefuehl, dass wir hier zusammen eine gute Zeit haben und was bewegen koennen. Mein Job ist interessant, wenn auch sehr umfangreich und mit vielen neuen Komponenten.
Bin sehr zufrieden mit meinem lokalen Team und denke, dass da wirklich was geht bezueglich des Voranschreiten unseres Programms.


Die Woche ist in etwa so strukturiert :
Wir haben eine Klinik fuer Gesundheitsgrundversorgung hier in Birao und diverse mobile Kliniken im Umkreis von bis zu 70 km, die wir waehrend der Woche abklappern und dann dort Patienten sehen und behandeln…wenn es uns moeglich ist, diese Orte zu erreichen !Denn mit Beginn der Regenzeit sind die Pfade (man kann sie nicht wirklich Strassen nennen) immer schwerer zu befahren, so dass wir selbst mit Landcruisern Probleme haben.
Dafuer sind wir aber mit Motorraedern und einem Quad ausgestattet (Pilotprojekt dafuer, bisher muss man sagen, dass das Quad echt rockt…).

Eigentlich kann man die Reise als querfeldein durch den Busch beschreiben…die Umgebung hier ist sehr gruen und wirklich verschieden zu Uganda und Darfur…was ich gut finde. Fauna gibts, jedoch sieht man nicht so viele Tiere auf den Reisen…zwar viele verschiedene Voegel, der Rest ist aber entweder gewildert oder haelt sich halt tiefer im Busch auf.Um Euch mal ne Vorstellung zu geben, wir haben letztens 4h fuer 65 km gebraucht, 1,5h Klinikaufenthalt, 4h auf Moped und Quad zurueck… Ein wenig frustrierend dann nicht mehr Zeit vor Ort zu haben, aber wenn man trotzdem dafuer sorgen konnte, dass 40 Patienten behandelt worden sind, dann hat sich die Muehe schon gelohnt.

Man muss stellenweise sehr strikt bei der Auswahl der Personen sein, die konsultiert werden.

Stellt Euch das so vor :
Man kommt an und dort warten schon 80 Leute. Man geht durch die Reihen und beginnt die Kraenksten zu identifizieren. Dabei schaut man in all diese Gesichter, die einem sagen wollen : ‘warum nicht ich ?’
Ist anfangs ne recht intensive Erfahrung…aber noetig, weil wir definitiv nicht alle behandeln koennen.
Was mein Franzoesisch angeht, so muss ich sagen, dass es noch weit entfernt von einer mich zufriedenstellenden Qualitaet ist (aber was heisst das schon ;)), es wird aber und ich fuehle mich schon wesentlich wohler damit, als am Anfang…braucht noch was Zeit…

Hab letzten Sonntag auch mal was zocken koennen, auch zusammen mit meinem lokalen Team (hatten se noch nie gespielt und glaub ich echt Spass gehabt) und dem obligatorischen Kinderauflauf… war fuer die Kids glaub ich auch der interessanteste Tag seit langem, hatten nen Heidenspass mit dem Whizz Ring zu spielen, nachdem ich ihnen eine Einfuehrung gegeben hatte.

In der folgendenWoche sind mir dann einige der Kinder wieder begegnet, die mich dann mit einem simulierten Naildelay begruesst haben… spreading the jam !

Soweit der erste Bericht… mehr wird folgen…

Danke Kai fuer das Moeglichmachen des Postens,

Take care all of you,

À bientôt…Marc

Sunday, June 24, 2007


Und einmal mehr ...

steh ich kurz vor meiner Ausreise...
hatte 'ne sehr nette Zeit in Berlin...mit ein etwas Frühling, ein wenig Sommer, viiiiel Frisbee (einem geilen Wochenende in Karlsruhe zur DM, siehe Bild...Stimmung...;)) und netten Menschen...!
Wohnen macht Spass, so dass ich mich auf jeden Fall schonmal auf die Heimkehr freuen kann...
Bin jetzt grade in Brüssel, habe einen 3 Wochen Französisch-Sprachkurs von MSF gesponsert bekommen, um dann im direkten Anschluss, soll heissen am 4.Juli '07, bis voraussichtlich irgendwann im Januar '08 nach Birao, Vakaga in der Zentralafrikanischen Republik (CAR) auszureisen und dort ist die Amtssprache nun mal Französisch...
Hier ein wenig Info für die, die sich was schlauer machen möchten...;)

Wikipedia

MSF

Die Zeit hier in Brüssel ist recht tough, ich muss halt in kürzester Zeit auf ein Sprachniveau kommen, dass es mir erlaubt, auf Französisch zu arbeiten (erwartet ja keiner, das ich plötzlich fliessend sprechen kann, aber ne ordentliche Basis will geschaffen werden).
Naja, Kopf brummt, one week to go, ein vorerst letztes Wochenende in Berlin und dann geht's auch schon wieder los...;)
Freu mich jedenfalls darauf, auch wenn es bestimmt anstrengend wird...ich will's ja nicht anders...;)
Was soll ich grad sonst noch schreiben, was die Meisten von Euch nicht sowieso schon wissen...
Fällt mir grad nicht ein, also ich freu mich jedenfalls auch rege Beteiligung an dieser Episode meines Blogs, oder auch via der Mail-Adresse des Projekts, die ich noch an entsprechende Leute via Mail schicken werde...
Jut, dann bis zum nächsten mal...under african sky

P.S.: Das Bild hab ich letztens aus Afrika zugeschickt bekommen, hat jemand meinen Bungee Sprung fotografiert...hab ich nach über nem Jahr gar nicht mehr mit gerechnet, die Bilder zu bekommen...;)

Monday, April 09, 2007

Hola companeros,
lang ist's her, aber jetzt hab' ich grad mal Muße und Zeit und mir gedacht, ich könnte hier aktualisieren. Viel passiert in der letzten Zeit, ich werd's einfach gerafft zusammenfassen. Hatte mich Ende Januar dazu entschieden, meinen Job im Sudan zu beenden und vorzeitig nach Deutschland zurückzukehren. Die Gründe dafür waren vielfältig und unbedingt nachvollziehbar, so dass auch meine Vorgesetzten diese Entscheidung vollkommen verstehen konnten und es zu keinen Unstimmigkeiten kam. Nur so viel: Da unsere Operationalität immer noch arg eingeschränkt war und sich dies, meines Erachtens nach, auch nicht in der nächsten Zukunft positiv verändern würde und unser medizinisches Team für die noch anfallende Arbeit recht gross war, dachte ich, dass ich unter gegebenen Umständen meine Arbeitskraft besser in ein anderes Projekt stecken könnte. Dazu kam die Tatsache, dass ich eh zur Visumerneuerung nach Barcelona fliegen sollte, um dann zurück nach Khartoum zu kommen, etc.... So kam ich dann im Winter zurück (man sagte zwar, die Temperaturen wären mild gewesen, aber nach 35 Grad Durchschnittstemperatur war's doch etwas frostig für mich...;)). Da es aber dann zu keiner zügigen erneuten Ausreise kommen konnte, hab ich mich entschieden, erst gen Juni wieder ins Field zu fahren und vorher die Wohnsituation zu regeln und zu arbeiten. Hab ich, Berlin ist jetzt meine Wunschheimat und ein ambulanter Intensivpflegedienst mein Arbeitgeber auf Zeit. Der Job unterfordert mich ganz ordentlich, aber vieleicht kann ich dann einfach meine Energie mal in andere Dinge stecken, hat ja auch was...(Französisch lernen ist ganz oben auf der Liste, und die Frisbeesaison beginnt ja auch grade...;)) Und wenn ich wieder ins Field gehe, ändert sich das sowieso wieder... Also, bin wieder in Deutschland, Standort Berlin, und das voraussichtlich noch bis Juni... Weitere Neuigkeiten dann, wenn se sich ergeben, schönen Tag Euch...